LEBENSMITTELVERSCHWENDUNG AUF DEM CAMPUS
An der nach Muhammad al-Chwarizmi benannten Universität für Informationstechnologien Taschkent (TUIT) erhalten 317 Studierende kostenlose Mahlzeiten in den Mensas des Campus – eine von der Universität gesponserte Initiative zur Förderung des studentischen Wohlbefindens. Um Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken, hat die TUIT einen systematischen Prozess in der zentralen Mensa eingeführt, bei dem Lebensmittelabfälle direkt an der Quelle getrennt werden. Das lokale Unternehmen „Taste Point“, ein Dienstleister für das Management von Lebensmittelabfällen, ist mit der wöchentlichen Sammlung beauftragt, um eine regelmäßige und effiziente Entsorgung zu gewährleisten. Die Abfälle werden anschließend ins Dorf Oqtosh, etwa 100 km von Taschkent entfernt, transportiert und dort als Tierfutter weiterverwendet, was lokale Viehzüchter unterstützt.
Von September 2022 bis September 2023 wurden monatlich durchschnittlich 1.208 kg Lebensmittelabfälle gesammelt. Diese Initiative trägt nicht nur zur Reduzierung von Deponieabfällen bei, sondern unterstützt auch die lokale Landwirtschaft durch die Bereitstellung nachhaltiger Futtermittel. Durch die Partnerschaft mit dem Unternehmen „Taste Point“ und lokalen Landwirten zeigt die TUIT ihr Engagement für Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und gesellschaftliches Engagement. Diese Maßnahme ist Teil der übergeordneten Strategie der Universität zur Förderung von Umweltbewusstsein und sozialer Verantwortung unter Studierenden, Lehrenden und der umliegenden Gemeinschaft. Sie dient als Vorbild für institutionelle Führungsstärke im Bereich Nachhaltigkeit (https://tuit.uz/talabalar-oshxonasi).


STUDENTISCHER HUNGER
Die Universität bietet 317 wirtschaftlich benachteiligten Studierenden sowie jenen, die ihre Hauptverdiener verloren haben, kostenlose Mahlzeiten an. Diese Initiative ist Teil des Engagements der Universität zur Unterstützung Bedürftiger und zur Sicherstellung einer angemessenen Ernährung. Mit diesem Angebot soll Ernährungsunsicherheit bei den Studierenden gemindert werden, sodass sie sich ohne zusätzlichen Stress auf ihr Studium konzentrieren können. Das Programm unterstreicht die Bemühungen der Universität, ein unterstützendes und inklusives Umfeld für alle Studierenden zu schaffen, insbesondere für diejenigen in finanzieller Notlage. Es deckt nicht nur unmittelbare Bedürfnisse ab, sondern fördert auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Studierenden.
Zur Bekämpfung des studentischen Hungers führt die Universität regelmäßige Bewertungen der sozialen Situation der Studierenden durch, um Bedürftige zu identifizieren. Daraus resultierend stellt die Universität jährlich Lebensmittel im Wert von 80.450.000 Soum zur Verfügung. Diese Maßnahme gewährleistet, dass finanziell benachteiligte Studierende ausreichend versorgt werden, wodurch die Ernährungsunsicherheit auf dem Campus verringert wird. Durch die Priorisierung des studentischen Wohlbefindens schafft die Universität ein unterstützendes Umfeld, das allen das konzentrierte Lernen ohne Hunger ermöglicht. Dieses Programm ist ein zentraler Bestandteil des Engagements der Universität für akademischen Erfolg und das allgemeine Wohlergehen ihrer Studierenden.
Die Universität bietet allen auf dem Campus nachhaltige Ernährungsoptionen, einschließlich vegetarischer und veganer Alternativen. Es gibt drei Küchen mit verschiedenen kulinarischen Richtungen: nationale, europäische und koreanische Küche. Alle Küchen unterstützen vegetarische Gerichte, sodass Studierende mit bestimmten Ernährungswünschen oder -einschränkungen passende und nahrhafte Mahlzeiten finden können. Dieses Engagement für vielfältige und nachhaltige Ernährung spiegelt die Bemühungen der Universität wider, den Bedürfnissen aller Studierenden gerecht zu werden und gesunde Essgewohnheiten zu fördern.


https://t.me/tuituz_official/18573
Die Universität bietet gesunde und erschwingliche Lebensmittel für alle auf dem Campus. Es stehen zahlreiche Optionen zur Verfügung, wobei drei Küchen eine Vielzahl an Gerichten zu unterschiedlichen Preisen anbieten. Die Universitätsküchen setzen sich dafür ein, Mahlzeiten anzubieten, die sowohl nahrhaft als auch preisgünstig sind, damit alle Studierenden Zugang zu gesunder Ernährung haben, die ihrem Budget entspricht. Dieser Ansatz unterstützt das allgemeine Wohlbefinden der Studierenden, indem er gesunde Essgewohnheiten fördert, ohne die Erschwinglichkeit zu beeinträchtigen.
Die Universität unterstützt auch ihre Mitarbeitenden, um Hunger zu lindern. Diese Hilfe erstreckt sich auf Hilfskräfte wie Reinigungspersonal, Hausmeister sowie Beschäftigte mit vielen Kindern und Rentner. Die Universität erkennt die besonderen Herausforderungen dieser Personen an und ist bestrebt, ihnen Zugang zu ausreichenden Nahrungsmitteln zu ermöglichen. Diese Initiative zeigt das soziale Verantwortungsbewusstsein der Universität und ihr Verständnis für die Bedeutung der Unterstützung aller Mitglieder der Universitätsgemeinschaft. Durch die Berücksichtigung der Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden fördert die Universität ein inklusives und unterstützendes Umfeld für alle.
LANDESWEITE ERNÄHRUNGSSICHERHEIT
Die Universität vermittelt aktiv Wissen, Fähigkeiten und Technologien im Bereich Ernährungssicherheit und nachhaltige Landwirtschaft. Ein herausragendes Projekt unter der Leitung von Dr. M. Mirzayeva trägt den Titel „Revolutionierung der Landwirtschaft: Fernsteuerung von Anbauflächen durch innovative Software“. Ziel des Projekts ist es, ein Fernsteuerungssystem für den Anbau landwirtschaftlicher Produkte zu entwickeln, das es Landwirten ermöglicht, ihre Flächen effizient aus der Ferne zu verwalten. Durch den Einsatz modernster Technologien verbessert dieses Projekt die Fähigkeit der Landwirte, entscheidende Aspekte des Pflanzenwachstums wie Bewässerung, Düngung und Schädlingsbekämpfung zu überwachen. Dieser innovative Ansatz steigert nicht nur die Effizienz und Präzision im Anbau, sondern trägt auch erheblich zur Ernährungssicherheit bei, indem Erträge verbessert und Verluste reduziert werden.
Die Zusammenarbeit der Universität mit lokalen Landwirten stellt sicher, dass diese Fortschritte in Technologie und nachhaltigen Praktiken auch den Lebensmittelproduzenten in der Region zugutekommen. Indem lokale Bauern mit den nötigen Werkzeugen und dem Wissen für nachhaltige Landwirtschaft ausgestattet werden, trägt die Universität zur Bewältigung globaler Herausforderungen im Bereich Ernährungssicherheit und Umweltschutz bei. Diese Initiative steht im Einklang mit dem Ziel für nachhaltige Entwicklung Nr. 2 „Kein Hunger“ und ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren und verlässlicheren Nahrungsmittelversorgung für die Gemeinschaft und darüber hinaus.



Die Universität errichtet Labore zur Forschung und Entwicklung nachhaltiger landwirtschaftlicher Methoden. Diese Labore bieten Landwirten Zugang zu wichtigen Ressourcen wie fortschrittlicher Technologie, Pflanzenmaterial und agrarwissenschaftlicher Expertise. Mit Hilfe dieser Einrichtungen können Landwirte ihr Wissen vertiefen, innovative Methoden anwenden und ihre Anbaumethoden insgesamt verbessern. Diese Partnerschaft stärkt die Beziehung zwischen der Universität und der landwirtschaftlichen Gemeinschaft, fördert Nachhaltigkeit und trägt zur Verbesserung der Lebensmittelproduktion in der Region bei.
Die Universität erkennt an, dass ihre Einkaufsentscheidungen erhebliche wirtschaftliche, soziale und ökologische Auswirkungen haben, und sieht dies als Chance für verantwortungsvolle und nachhaltige Beschaffung. Diese Richtlinie steht im Einklang mit der Nachhaltigkeitspolitik der Universität und zielt darauf ab, Umwelt- und Sozialaspekte in den gesamten Beschaffungsprozess zu integrieren. Das Dokument beschreibt den Ansatz der Universität zur nachhaltigen Beschaffung und dient als Leitfaden für interne Einkäufer sowie aktuelle und potenzielle Lieferanten und Subunternehmer. Die TUIT-Universität ermutigt ihre Lieferanten und Subunternehmer, die Umwelt- und Sozialauswirkungen ihrer Tätigkeiten zu berücksichtigen. Lieferanten und Subunternehmer sollten ihre Geschäftspraktiken, soweit zutreffend, an die in diesem Dokument dargelegten Anforderungen anpassen (https://tuit.uz/en/sustainable-procurement-policy).