Rahmenprogramm für universitäre Zusammenarbeit im Wissenstransfer in Zentralasien und China (UNICAC)

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Rahmenprogramm der universitären Zusammenarbeit zur Wissensvermittlung in Zentralasien und China (UNICAC). Das Projekt wird durch Erasmus+ finanziert. Umsetzungszeitraum: 2018–2021.

Koordinator:  Javlonbek Abdujalilov, Leiter der Abteilung für internationale Beziehungen.

Mobil: +998998032912

Email: javlontuit@gmail.com

Webseite: http://unicac.eu/

Über das Projekt

Das UNICAC-Projekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen der Aktion KA2 – Kapazitätsaufbau im Bereich der Hochschulbildung des Erasmus+-Programms gefördert. Die Laufzeit beträgt drei Jahre und umfasst den Zeitraum vom 15. Januar 2019 bis zum 14. Januar 2022.

Ziel des Projekts ist es, das Potenzial für internationale und länderübergreifende Zusammenarbeit von Hochschulen in Usbekistan, Tadschikistan und China durch Kapazitätsaufbau für die Abteilungen für internationale Beziehungen (IROs) zu stärken. Dies soll eine bessere Nutzung der Möglichkeiten für Zusammenarbeit in Lehre, Lernen und Forschung (T/L/F) ermöglichen.

Zu den Projektaktivitäten gehören das Benchmarking von Potenzialen sowie die Entwicklung nationaler und regionaler Empfehlungen für internationale Zusammenarbeit; die Förderung strategischer, personeller und infrastruktureller Kapazitäten zur Verwaltung internationaler Beziehungen in den beteiligten Hochschulen als Modell zur Modernisierung institutioneller Rahmenbedingungen in Usbekistan, Tadschikistan und China; sowie der Aufbau eines multi‑regionalen Netzwerks als Plattform für regelmäßigen Dialog, Identifizierung von Synergien und Förderung der internationalen Zusammenarbeit.

Das Konsortium besteht aus 11 Institutionen. Davon stammen 3 aus EU‑Partnerländern (Spanien, Italien und Finnland) und 7 sind Universitäten aus Usbekistan, Tadschikistan und China.

Ziele

  • Benchmarking, Erfassung des Potenzials und Entwicklung nationaler Empfehlungen zur internationalen Zusammenarbeit in T/L/F in Usbekistan, Tadschikistan und China
  • Stärkung strategischer, infrastruktureller und personeller Kapazitäten an sieben nicht‑europäischen Universitäten als Modell zur Modernisierung institutioneller Managementstrukturen für internationale Beziehungen
  • Aufbau eines grenzüberschreitenden Netzwerks für strukturierten Dialog zur Internationalisierung, Wissensvermittlung und Förderung von Hochschulen in Usbekistan, Tadschikistan und China

Die Projektziele sollen durch sorgfältig geplante Maßnahmen auf institutioneller, nationaler und internationaler Ebene erreicht werden.

Erwartete Ergebnisse

  • Durchführung strategischer und Management-Schulungen sowie Aktualisierung der Infrastruktur der Abteilungen für internationale Beziehungen
  • Erstellung vergleichender Analysen sowie nationaler und regionaler Empfehlungen
  • Veröffentlichung eines Best‑Practices‑Buchs und eines Toolkits zur Verbesserung der Politik und Verwaltung der internationalen Zusammenarbeit
  • Aufbau des UNICAC-Netzwerks für internationale Kooperation
  • Erarbeitung strategischer Pläne für internationale Zusammenarbeit an den beteiligten Hochschulen
  • Entwicklung des UNICAC‑Kooperationsrahmens für internationale Mobilität und Zusammenarbeit
  • Durchführung von Mobilitätsmaßnahmen für Studierende und Lehrende zur Pilotprüfung der Ergebnisse

WP1 – Politik- und Strategieentwicklung für länderübergreifende Kooperation und Internationalisierung an Hochschulen

Ziel von WP1 ist es, Partnerländer-Hochschulen mit strategischer Expertise zur Entwicklung und Umsetzung kohärenter Internationalisierungs-Kooperationspolitiken auszustatten. Das Hauptresultat ist die Definition, Überarbeitung und Anpassung von Strategic Plans for International Cooperation (SPIC) unter Berücksichtigung der lokalen Bedürfnisse, Internationalisierungspotenziale und Zielsetzungen sowie der Erfolgskriterien und Korrekturmaßnahmen.

WP2 – Kapazitätsentwicklung – Personal der Abteilungen für internationale Beziehungen

Ziel von WP2 ist es, Mitarbeiter der IROs (technische Koordinatoren und Fachkräfte) mit Managementfachwissen und themenspezifischen Fähigkeiten für effiziente Administration und Entwicklung von IR‑ und IC‑Politiken und -Dienstleistungen auszustatten. Dies erfolgt durch spezielle Trainings, die von Fachkräften europäischer Hochschulen im Projekt durchgeführt werden.

WP3 – Entwicklung des Potenzials zur Internationalisierung in Lehre, Lernen und Forschung (T/L/F)

WP3 zielt darauf ab, die Internationalisierung in T/L/F zu fördern und die Vorteile der Öffnung von Hochschulen gegenüber internationalen Erfahrungen in diesen essenziellen Bereichen aufzuzeigen. Die Kernaktivitäten finden im zweiten Projektjahr statt, da bis dahin die Kapazitätsentwicklung gemäß WP2 abgeschlossen ist. Eine Pilot‑Kooperation und Coaching durch EU‑Partner sind in den Jahren 2 und 3 geplant.

WP4 – Infrastrukturelle Maßnahmen

WP4 umfasst die Modernisierung der technischen Ausstattung der IROs sowie den Aufbau einer Bibliotheksinfrastruktur, die kosteneffizienten und effektiven Zugang zu nationalen und internationalen Forschungsressourcen und Datenbanken ermöglicht.

WP5 – Grenzüberschreitendes Netzwerk für Internationalisierung und Kooperation

Das zentrale Ziel von WP5 ist die Gründung eines grenzüberschreitenden Netzwerks für Internationalisierung und Kooperation. Das Netzwerk soll als Plattform für internationalen Dialog, Synergienutzung und Stärkung der Partnerschaften dienen. Zu Projektbeginn werden die Mission, die Mitgliedschaftsrichtlinien sowie ein permanentes Sekretariat definiert.

WP6 – Qualitätskontrollplan

Die Qualitätssicherung ist integraler Bestandteil des Projekts, um die Zielerreichung auf effektive Weise zu gewährleisten. Sie erfolgt durch festgelegte Maßnahmen im Rahmen dieses Arbeitspakets.

WP7 – Verbreitung

Zur Verbreitung der Projektergebnisse auf institutioneller, nationaler und internationaler Ebene werden kontinuierlich Disseminationsaktivitäten durchgeführt. Besonderes Augenmerk liegt auf nationalen Maßnahmen in den Partnerländern, um die Wirkung über direkt beteiligte Institutionen hinaus zu verstärken – einschließlich Konferenzen, Runder Tische und Netzwerkveranstaltungen.

WP8 – Nachhaltigkeit

WP8 widmet sich Maßnahmen zur Sicherstellung der langfristigen Nachhaltigkeit der Projektergebnisse. Hierzu zählen nationale runde Tische, die finale Präsentation der SPIC und der grenzüberschreitenden Kooperation, die offizielle Verankerung der geschaffenen IR-Strukturen, der Abschluss von Kooperationsvereinbarungen sowie die Festlegung der langfristigen Finanzierung, Funktionsweise und Mitgliedschaft des Netzwerks.

WP9 – Projektmanagement

Das Ziel von WP9 ist die reibungslose strategische und operative Umsetzung des Projekts durch entsprechende Steuerung und Maßnahmen sicherzustellen.

Letzte Aktualisierung: 26.07.2025 11:58